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The Berlin Trinity

Drei Legenden, die Berlin inspirierten und von Berlin inspiriert wurden. David Bowie, Iggy Pop und Nick Cave, Ikonen des 21. Jahrhunderts, machten alle ihre Pilgerreise nach Berlin. Wie unzählige Künstler:innen vor ihnen wurden sie von der Stadt angezogen, die für ihre Geschichte bekannt ist, Kreativität und Innovation zu fördern. Hier schrieben sie einige ihrer legendärsten Kompositionen. Diese Porträtsammlung ist eine Hommage an das individuelle Genie dieser bemerkenswerten Künstler.

Bowie in Berlin

Bowie in Berlin

David Bowie zog 1976 nach Berlin, um eine Veränderung von dem turbulenten Lebensstil in Los Angeles zu suchen und eine neue musikalische Richtung einzuschlagen. Berlin stellte für ihn ein Refugium dar, in dem er sich auf seine Gesundheit und künstlerische Erneuerung konzentrieren konnte. Die schroffe, geteilte Natur der Stadt und das reiche kulturelle Leben boten ihm das Rohmaterial und die Inspiration, die er benötigte, um sich neu zu erfinden.

Seine Zeit in Berlin führte zur Entstehung von drei seiner am meisten von Kritikern gefeierten Alben, die zusammen als "Berlin-Trilogie" bekannt sind. Diese Alben umfassen Low (1977), Heroes (1977) und Lodger (1979). Die Single Heroes wurde zum Sinnbild von Bowies Berliner Ära und erfasste ein Gefühl heroischer Melancholie. Berlin revitalisierte nicht nur Bowies Karriere, sondern hinterließ auch einen bleibenden Eindruck in der Musikindustrie und beeinflusste die Richtung der elektronischen und Ambient-Musik.

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Iggy in Schöneberg

Iggy in Schöneberg

Iggy Pop zog 1975 nach Berlin, stark beeinflusst von seinem engen Freund David Bowie. Während seiner Zeit in Berlin produzierte Iggy zwei bedeutende Alben, die oft als die besten Werke seiner Karriere angesehen werden: "The Idiot" und "Lust for Life", beide 1977 veröffentlicht. Die Musik aus diesen Berliner Sessions zeigte Iggys Vielseitigkeit als Künstler und bleibt in der Rock- und Punkmusik äußerst einflussreich. Berlin markierte ein transformatives Kapitel in seiner Karriere. "Ich kam nach Berlin total fit und verließ es als Wrack."

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Cave in Kreuzberg

Cave in Kreuzberg

Nick zog 1982 mit seiner Band The Birthday Party nach Kreuzberg, Berlin. Hier arbeitete er mit Die Haut und Einstürzende Neubauten zusammen und gründete die Band Nick Cave and the Bad Seeds. Nick nahm The Firstborn is Dead (1984), Your Funeral... My Trial (1986) und Tender Prey (1988) in den legendären Hansa Studios auf. Während seiner Zeit in Berlin schrieb Cave seinen Debütroman And the Ass Saw the Angel.

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